[Rezension] Darkmere Summer - von Helen Maslin

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Inhalt:
Einige Jugendliche, darunter auch Kate, die Ich-Erzählerin, reisen in das alte, verfallene Schloss Darkmere, das einer von ihnen geerbt hat. Einen ganzen Sommer wollen sie dort verbringen. Doch sie wissen, dass auf dem Schloss ein Fluch liegt und tatsächlich scheint das alte Gemäuer in jedem von ihnen das Schlimmste hervorzurufen.
Die erste Herrin von Darkmere hat den Fluch ausgestossen, nachdem sie dort in einer unglücklichen Ehe gefangen war und ihre persönliche Hölle auf Erden erleben musste.

Meine Meinung:
Ich habe mir dieses Buch zu Weihnachten gekauft. Der Schreibstil und der Klappentext haben mich hier Schlimmeres erwarten lassen. Es ist wie bei einem Gruselfilm, bei dem die ganze Zeit diese Musik läuft, die sagt, dass gleich der Mörder auftaucht. Nur dass er es nicht tut. Das fand ich ein wenig schade, da das Potenzial da ist. Der Schreibstil ist echt gut und hält die Spannung pausenlos hoch. Es läuft alles auf ein grandioses Finale heraus, das mich dann auch ein wenig befriedigt hat. Aber einige Höhepunkte dazwischen hätten der Sache auch gut getan. Ich habe das Buch mitten im Winter gelesen und was soll ich sagen: Ich habe die Sonne spüren können. Die Hitze strahlt von jeder Seite des Buches und ich war echt im Bann dieser Geschichte. Wie ihr inzwischen wisst, habe ich eine Vorliebe für alte Gemäuer und hätte Darkmere deswegen auch gerne selber bereist, schliesslich kann ich als Frau nicht von dem Fluch getroffen werden. Was ich fast ein bisschen schade fand ist, dass einfach vieles mit den ganzen Drogen, die da im Spiel sind, begründet werden kann. Das macht das Ganze natürlich weniger Gruselig. Ich fand den Teil, der in der Vergangenheit spielt, super und mega spannend, aber auch hier weniger schlimm als beschrieben. Ausserdem wird das Tagebuch, das im Klappentext erwähnt wird, sehr spät erst gefunden und spielt auch keine so grosse Rolle wie eigentlich gedacht.

Mein Highlight:
Das ist hier das Finale. Alles läuft darauf hinaus und es ist sehr rasant und schrecklich und endlich so gruselig, gefährlich, wie ich mir die ganze Geschichte vorgestellt hatte. Es macht wirklich Spass, zu lesen und irgendwie ist man danach fast ein wenig traurig, weil es schon fertig ist.

Meine Empfehlung:
Ich denke das Buch ist auch schon für jüngere Leser etwas. Man muss natürlich ein wenig Gruselfaktor mögen und kommt aber auch als Liebhaber von historischen Geschichten auf seine Kosten. Ich fand es unterhaltsam und gut geschrieben und empfehle es gerne weiter.

Das Cover:
Es ist irgendwie nur bisschen gruselig, aber das Spezielle sind die Farben, die sich dank dem Lack auf dem Cover immer wieder anders ansehen. Man muss nur auf Instagram schauen, da sieht das Cover auf keinem Bild gleich aus. Es ist jetzt nicht als schön zu bezeichnen, aber es passt zum Inhalt und es macht Lust, das Buch in die Hand zu nehmen und zu lesen. Ich fand es schön, dass es ein Hardcover ist.

Was passiert jetzt mit meinem Exemplar?
Das behalte ich erstmal, da mich das Buch gut unterhalten hat. Es sieht ausserdem toll aus und war ein Weihnachtsgeschenk und ist ein Hardcover. Alles Kriterien um es in mein Regal zu schaffen.

Die Autorin:
Helen Maslin mag kunterbunte Haare und Kunst. Sie leitet einen Kunstklub für Kinder und lebt in England mit ihrer Familie. Darkmere ist ihr erster übersetzter Roman.

Links:
Das Buch bestellen könnt ihr hier.
Hier kommt ihr zum Carlsen-Verlag. 

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